Projekte

Für Kranke und bedürftige Menschen in aller Welt.

IRESO Rio de Janeiro e.V.

190 T €
Unterstützung: 190 T €

Seit 2018 unterstützen wir den Verein IRESO Rio de Janeiro e.V. (https://www.ireso.org/) ein im Jahr 2011 in Deutschland gegründeter Verein, der eine Mittlerrolle zwischen Spendern, deutschen Unternehmen und Hilfsorganisationen sowie brasilianischen Partnern einnimmt, um nachhaltige Entwicklungshilfeprojekte umzusetzen.

Der Projektpartner in Rio de Janeiro ist die „Redes da Mare“, eine brasilianische Nichtregierungsorganisation in dem Favela-Komplex „Mare“. In der Mare wohnen auf 6 km2 ungefähr 130.000 Menschen. Das Leben in den Favelas (Armenvierteln) ist geprägt durch Armut, Kriminalität, Gewalt und Drogenhandel.

Ziel von IRESO ist es, benachteiligten Kindern und Jugendlichen aus den Favelas von Rio de Janeiro mit Berufs-, Gesundheits- und Sozialprojekten zu helfen.

Herois cóntra dengue
Dengue Fieber ist die sich am schnellsten ausbreitenden Viruserkrankung weltweit. Sie wird von Stechmücken übertragen. Brasilien ist ein Hotspot dieser Entwicklung. Die Krankheit verursacht unendlich viel menschliches Leid und einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden in Höhe von mehreren Milliarden Euro.

2010 initiierte und entwickelte Norbert Lehmann, Präsident von IRESO e.V., das Projekt „Heróis contra Dengue“ („Helden gegen Dengue“). Dieses Projekt hat zum Ziel, jugendliche Freiwillige zu Multiplikatoren auszubilden, um die Bewohner ihrer eigenen Kommunen über die Gefahren der Viruserkrankungen Dengue, Zika, Chikungunya und Febre Amarela, die von den Moskitos Aedes aegypti bzw. Aedes Albopictus übertragen werden, aufzuklären. Auf diese Weise tragen die Jugendlichen wesentlich dazu bei, die Verbreitung der Stechmücken und die Infektionsrate in ihrer Kommune zu reduzieren. Über das von IRESO entwickelte Lernprogramm METIS, das dem Projekt zugrunde liegt, werden zusätzlich die sozialen, emotionalen, kognitiven und motorischen Kompetenzen der jugendlichen Freiwilligen entwickelt und gestärkt und die angesprochenen Bewohner zur Übernahme von Eigenverantwortung angeregt.

Robotec

Viele arme Jugendliche in Entwicklungs- und Schwellenländern haben aus den verschiedensten Gründen keine Möglichkeit, eine zukunftsweisende Berufsausbildung zu erhalten und verbleiben damit im Teufelskreis der Armut. Um ihnen einen Ausweg daraus zu ermöglichen, bietet IRESO den Jugendlichen das Projekt Robotec an.

Jugendliche werden mit technischen, programmierbaren Lernmitteln, wie zum Beispiel Calliope, Scratch oder Fischertechnik, über das von IRESO entwickelte Lernprogramm METIS im Programmieren ausgebildet.

Ziel ist es in der ersten Projektstufe Kinder und Jugendliche spielerisch in die grafischen Programmiersprachen einzuführen. Mittels technischen programmierbaren Lernmitteln betreten die Jugendlichen die Welt des Programmierens und der Robotik.

In der zweiten Projektstufe können besonders interessierte Teilnehmer das textuelle Programmieren erlernen und damit die Grundlagen für eine Berufsausbildung schaffen.